„Frauen im geteilten Deutschland“ – Gespräch im Rahmen der Ausstellung in der VHS Spandau 

Die Ausstellung Frauen im geteilten Deutschland, herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zum 35. Jahrestag der deutschen Einheit, will die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar machen und deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzeigen.

Über drei Jahrzehnte nach der deutschen Teilung begegnet man (und frau) immer noch vielen Klischees, die Frauen aus Ost- und Westdeutschland zugeschrieben werden. Die Westfrau wird oft entweder als „Heimchen am Herd“ oder als knallharte Karrierefrau beschrieben. Die Ostfrau hingegen steht im Kohlebergbau „ihren Mann“ und gibt als Rabenmutter ihre Kinder in die Krippe. Die Westfrau gendert, während die Ostfrau damit nichts anzufangen weiß. Die Liste der Zuschreibungen ist lang. Obwohl sie sich teilweise grotesk widersprechen, zeugen sie doch alle von der Überzeugung, man wisse genau, wie DIE Ostfrau und DIE Westfrau eigentlich ticken. Vor allem eines scheint klar zu sein: Sie ticken alle gleich, aber im Vergleich zum anderen Teil Deutschlands sehr unterschiedlich. Woher kommen diese Zuschreibungen? Und was ist an ihnen dran?

Die Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung lädt alle zum Gespräch ein, die die Zeit der deutschen Teilung aus erster Hand erlebt und mitgestaltet haben. Persönliche Perspektiven ebenso wie besondere und schwierige Herausforderungen sollen Raum finden, so dass alle mit ihrer persönlichen Geschichte dazu beitragen können, dass ein vielseitiger und vielleicht auch neuer Blick auf die jüngste Vergangenheit entstehen kann. 

Datum / Uhrzeit: 26.11.2025, 17 – 19 Uhr

Ort:  Carl-Schurz-Str. 17, 13597 Berlin-Spandau, Raum 207

Entgeltfrei

Anmeldung unter:

info@vhs-spandau.de

www.vhs-spandau.de sowie

www.vhs.berlin.de

Bezirksamt Spandau von Berlin

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