Eröffnungsfeier für den Modularen Ergänzungsbau der Schule am Gartenfeld
Mit viel Musik, guter Laune und politischer Prominenz aus Senat und Bezirk wurde am heutigen Mittwoch der Modulare Ergänzungsbau der Schule am Gartenfeld
feierlich eröffnet. Bereits im Frühjahr konnte das Gebäude am Schulstandort in der Seecktstraße 2 nach rund einjähriger Bauzeit erfolgreich fertiggestellt und
an den Bezirk Spandau übergeben werden.
Der Typenbau ist der zweite seiner Art im Bezirk Spandau, der speziell auf die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt „Geistige
Entwicklung“ zugeschnitten ist.
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Die Berliner Schulbauoffensive ist ein Investitionsprogramm für alle Schulformen und alle
Bezirke! Für Schulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung gibt es innerhalb der Berliner Schulbauoffensive einen speziell auf diesen Bedarf hin
optimierten Typenbau. Diese Schulbauten erleichtern die unverzichtbare Arbeit von Pädagoginnen und Pädagogen an Förderzentren wie der Schule am Gartenfeld. Hier
sind die räumlichen Anforderungen für kleine Klassen, für Therapieangebote und pflegerische Begleitung berücksichtigt. Ich bin überzeugt, dass die
Schulgemeinschaft mit diesem Neubau sehr zufrieden sein wird. Und das Beispiel der Schule am Gartenfeld zeigt, dass wir beim Schulbau weiterhin klare
Prioritäten setzen.“
Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Ich freue mich sehr, dass wir heute die Eröffnung des Modularen Ergänzungsbaus Geistige
Entwicklung gemeinsam feiern. Modularer Ergänzungsbau hört sich erst einmal etwas sperrig an, ist aber eigentlich genau das Gegenteil. Die MEB sind hochwertig
und nachhaltig. Sie sind seriell vorgefertigt, so dass in kurzer Zeit – in diesem Fall in etwas über einem Jahr – Neubauten entstehen können. Die Schule am
Gartenfeld ist bereits der zweite Schulstandort hier in Spandau, der von dieser Bauweise profitiert. Im Oktober 2022 wurde der erste MEB-GE an die Schule am
Stadtrand übergeben.“
Frank Bewig, Bezirksbürgermeister von Spandau: „Der neue Ergänzungsbau an der Schule am Gartenfeld ist ein großer Gewinn für Spandau. Hier sind barrierefreie
und speziell ausgestattete Räume entstanden, die den Bedürfnissen von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf gerecht werden und individuelles Lernen
ermöglichen. Gleichzeitig setzen wir mit nachhaltigen Bauweisen und einem begrünten Dach ein wichtiges Zeichen für Umweltbewusstsein in unserem Bezirk. So
haben wir einen Ort geschaffen, der Inklusion, Bildung und Zukunftsfähigkeit verbindet.“
Dr. Carola Brückner, Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur, Sport und Facility Management: „Nachdem wir im vergangenen Jahr bereits den erfolgreichen
Sanierungsabschluss des Schulgebäudes in der Gartenfelder Straße 81 feiern konnten, markiert der neue Modulare Ergänzungsbau in der Seecktstraße 2 einen
weiteren Meilenstein im bedarfsgerechten Ausbau der Schule am Gartenfeld. Mit großzügigen, barrierefreien Räumen bietet der Neubau nicht nur reichlich Platz,
sondern auch optimale Bedingungen, um diesen Standort künftig für die Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 7 mit dem Schwerpunkt Berufsvorbereitung zu
entwickeln. Ich wünsche der Schulgemeinschaft viel Freude in ihrem neuen Gebäude und bedanke mich herzlich bei allen am Bau Beteiligten.“
Auf drei Etagen bietet das Gebäude großzügige und barrierefreie Räumlichkeiten für schulisches und ganzheitliches Lernen. Neben zwölf Stammgruppenräumen und
einem Kunstraum stehen acht Teilungsräume zur Verfügung, die dank moderner Küchenzeilen sowohl als Lehrküchen wie auch für die gemeinsame Einnahme von
Mahlzeiten im Rahmen der Ganztagsbetreuung genutzt werden können.
Zwei Therapieräume (inklusive einer Therapieschaukel) ermöglichen individuelle sowie gruppenbezogene Fördermaßnahmen. Ergänzt wird das Raumangebot durch zwei
Pflegeräume sowie einen Teamraum für das pädagogische Personal. Im Erdgeschoss befindet sich außerdem ein Mensa- und Mehrzweckraum mit rund 60 Sitzplätzen und
angeschlossener Ausgabeküche, der als zentraler Ort für gemeinsames Essen und schulische Veranstaltungen dient.
Auch Aspekten der Nachhaltigkeit wurde Rechnung getragen: Das Gebäude verfügt über ein extensiv begrüntes Retentionsdach und wurde bereits für die Installation
einer Photovoltaikanlage vorgerüstet. Die Wärmeversorgung erfolgt über Fernwärme. Das Fassadenkonzept wurde in enger Abstimmung mit der Unteren
Denkmalschutzbehörde entwickelt und fügt sich gestalterisch harmonisch in das historische Ensemble der „Wavell Barracks“ ein, zu dem das denkmalgeschützten
Hauptgebäude der Schule gehört.
Die Errichtung des Ergänzungsbaus erfolgte durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in Amtshilfe für den Bezirk. Die bauliche
Realisierung übernahm die Goldbeck GmbH als Generalunternehmer.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 9 Millionen Euro.
Bezirksamt Spandau von Berlin